Donnerstag, 30. August 2007

Solarenergie – Marktchancen und Arbeitsplätze

Ob es den zahlreichen Förderprogrammen oder dem neuen Umweltbewusstsein zuzuschreiben ist, produzierende Unternehmen sowie Dienstleister im Bereich der Solarenergie erleben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Nicht nur der Umwelt ist geholfen, auch die Wirtschaft profitiert kräftig vom Aufbau oder Erweiterung von Solaranlagen.

Die seit dem Jahr 2000 in dieser Branche geschaffenen Arbeitsplätze beruhen allesamt auf der sicheren Grundalge des Erneuerbaren Energien Gesetzes, denn dieses schafft wiederum für Anlagebetreiber eine Grundlagen. Die für 20 Jahre garantierte Einspeisungsvergütung ist ein wahrer Reiz. Gleichermaßen verhält es sich mit dem 100.000 Dächer Programm, welches für zinsgünstige Darlehen sorgt. Laut Andre Spallek hat sich dabei der Trend durch verschiedene Branchen gezogen und für ein ganzheitliches Wachstum gesorgt. Ingenieurbüros konnten sich vor Aufträgen nicht retten, galt es doch, neue Solaranlagen zu planen. Das produzierende Gewerbe musste Personal einstellen, um das Arbeitspensum aufrechtzuerhalten. Transport- und Logistikunternehmen mussten ihre Touren und somit auch ihr Fahrpersonal aufstocken. Zahlreiche Handwerksbetriebe haben sich im Bereich der Solartechnik weitergebildet, Fachpersonal für die Installationen der Anlagen eingestellt. Nicht zu vergessen, die Energieberater (wie z.B. Andre Michael Spallek) , die vorwiegend vor der Planung einer Solarthermie zum Einsatz kommen.

Erneuerbare Energien und vor allem Solarenergie sind immer mehr auf dem Vormarsch. Während in den Jahren 2000 und 2001 eine Unmenge an Anträgen, beispielsweise bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau, eingegangen sind, halten sich diese nunmehr die Waage. Als konstante und kalkulierbare Größe können die derzeitigen Anträge in laufende Geschäftsprozesse eingeplant werden.

Andre Spallek’s Fazit: Alles in allem trägt die Nutzung von Solarenergie aktiv zum Umweltschutz bei. Wirtschaftswachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze stehen dabei nicht im Vordergrund, sondern stelle vielmehr einen äußerst positiven Nebeneffekt dar.

Andre’s Tipp: Staatliche Förderungen für Solarenergie

Klimawandel, Umweltschädigung und Umweltkatastrophen - diese Schlagwörter sind immer häufiger in den Medien anzutreffen. Um dem entgegenzuwirken, werden besonders Maßnahmen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Der Vorteil bei einer Installation einer Solaranlage liegt ganz klar in den staatlichen Fördermöglichkeiten. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen können davon profitieren.

Zunächst ist die staatliche Förderung im Erneuerbaren Energie Gesetz geregelt. Dies sieht eine Mindestvergütung für die Einspeisung von Solarenergie vor. Für das Jahr 2007 sind nachfolgende Regelungen vorgesehen.

Photovoltaikanlagen werden mit einer Leistung von weniger als 5 MW gefördert, wobei die Mindestvergütung bei 40,60 Cent/ kWh liegt. Diese Mindestvergütung gilt in erster Linie für Freiflächenanlagen. Wird eine Anlage auf einem Gebäude/ Dach angebracht, erhöht sich die Mindestvergütung auf 49,21 Cent/ kWh.

Des Weiteren regelt das Erneuerbare Energien Gesetz, dass diese Mindestvergütung für 20 Jahre erfolgen muss. Die Vergütung sinkt seit 2005 jährlich um 5 %, so dass eine geplante Installation schnellstmöglich realisiert werden sollte.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau vergibt über ein Sonderkreditprogramm Investitionskredite für Photovoltaikanlagen und richtet sich dabei vorrangig an Haushalte und Privatpersonen, sofern die Anlage gemäß dem Erneuerbaren Energien Gesetz als förderfähig eingestuft wird. Hier wird ein Kredit von maximal 50.000,- € gewährt, der entweder zum Kauf, zur Installation oder zur Erweiterung genutzt werden kann.

Andre Spallek’s Tipp: Beantragen Sie diesen Sonderkredit und sichern Sie sich besonders günstige Konditionen.

Die Landwirtschaftliche Rentenbank setzt sich für die ländliche Entwicklung ein und fördert in diesem Zuge Unternehmen, die im Rahmen der Dorferneuerung für den Aufbau und Betrieb einer Solaranlage. Die Kreditsumme beläuft sich hier auf maximal 1.500.000,- €

Eine Solartherme unterliegt anderen Fördergrundsätzen. Die Abrechnung erfolgt hier nach der Kollektorfläche je qm. Der aktuelle Fördersatz liegt bei 110,- € pro qm und stellt somit einen beachtlichen Reiz für deutsche Bundesbürger dar. Fördergeber ist die Bundesanstalt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle, welche eng mit der Bundesregierung zusammenarbeitet, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und das Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu steigern.

Laut Andre Spallek sollten bereits in der Planungsphase einer Photovoltaikanlage bzw. einer Solarthermie oben genannte Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden.